Dienstag, 13. Juli 2010

Jetzt sind die Vereine gefordert

Rat beschließt, die Bereitstellung der ersten Haushaltsmittel für den Bau eines Kunstrasenplatzes vorzuziehen - Entscheidung über den ersten Standort fällt in einer Sondersitzung Ende August.

Der Bau des ersten Kunstrasenplatzes in der Gemeinde Reichshof rückt näher. Bei drei Gegenstimmen beschloss der Rat auf Vorschlag der Verwaltung, bereits in diesem Jahr die ersten Mittel bereitzustellen. Die soll laut Bürgermeister Rüdiger Gennies durch Umschichtungen im Haushalt geschehen, das Gesamtvolumen des Etats gleich bleiben. Bei geschätzten Gesamtkosten von 561.000 € für einen Platz mittleren Standards steuert die Gemeinde die Hälfte, also 280.500 €, bei. Für die zwei weiteren Kunstrasenanlagen, die entstehen sollen, werden in den Jahren 2011 und 2012 die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt, immer vorausgesetzt, dass die Kommunalaufsicht dafür grünes Licht gibt



Diesen „Steilpass der Verwaltung“ (Hans-Otto Gries, CDU) müssen nun die Vereine aufnehmen. Am 31. August findet eine Sondersitzung zum Thema Kunstrasen statt, in deren Verlauf die Klubs ihre Bau-, Finanzierungs- und Unterhaltungskonzepte vorstellen sollen. Unabdingbar für die Realisierung der Kunstrasenprojekte sind Vereinsfusionen. Diesbezüglich sind sowohl zwischen dem SSV Wildbergerhütte und dem SSV Odenspiel sowie zwischen dem TuS Brüchermühle und dem SSV Denklingen sind bereits die ersten Weichen gestellt. Der 1. FC Reichshof und der TuS Eckenhagen waren bereits vor sieben Jahren zum TuS Reichshof verschmolzen. Der Klub hat bereits eine Projektseite im Internet gestartet. Die Entscheidung, wo der erste Kunstrasenplatz gebaut wird, soll nach den Projektvorstellungen der Vereine in der Sondersitzung fallen (Quelle: Oberberg-Aktuell.de).

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